Stadt Leichlingen tritt dem Präventionsnetzwerk #sicherimDienst bei Innenminister Reul bekräftigt Austausch und Kooperation für mehr Schutz und Sicherheit von Beschäftigten im öffentlichen Dienst
Die Stadt Leichlingen ist am Donnerstag (29.06.) dem Präventionsnetzwerk #sicherimDienst beigetreten. Im Rahmen eines Presse- und Fototermins kamen Bürgermeister Frank Steffes, Personalratsvorsitzende Susanne Winkelhoch und Vertreter des Netzwerks zur Urkundenübergabe zusammen. Zudem bekräftigte Innenminister Herbert Reul vor Ort den Beitritt seiner Heimatstadt.
Körperliche Gewalt im Dienstalltag zu erleben ist ein einschneidendes Erlebnis. Aber auch eine Vielzahl an Beleidigungen oder Beschimpfungen können bei den Betroffenen Spuren hinterlassen und zu Unsicherheiten führen. Die Beantwortung der Fragen, wie Vorsorgemaßnahmen getroffen oder die Beschäftigten nach solchen Vorfällen unterstützt werden können, ist für viele Stellen der Verwaltung daher ein wichtiges Anliegen. "Als Stadt Leichlingen möchten wir uns hier klar positionieren und dürfen nicht tatenlos zusehen. Wir tolerieren keine Gewalt und die Beschäftigten verdienen unseren größtmöglichen Schutz", so Bürgermeister Steffes. "Sie setzen sich tagtäglich mit großem persönlichem Engagement für unser aller Wohl ein. Sie verdienen Respekt und Anerkennung. Es darf nicht "normal" werden, dass Beschäftigte unter Druck geraten, angegriffen, angeschrien, beleidigt oder bespuckt werden." Der offizielle Beitritt zum Präventionsnetzwerk #sicherimDienst setzt damit ein starkes Signal. Angestoßen wurde der Beitritt durch die Personalratsvorsitzende Susanne Winkelhoch. Durch den Beitritt sieht sie einen großen Nutzwert für die Weiterentwicklung von Schutz- und Sicherheitskonzepten.
Das Präventionsnetzwerk #sicherimDienst ist Teil der seit 2021 laufenden NRW-Initiative "Mehr Schutz und Sicherheit von Beschäftigten im öffentlichen Dienst" und wächst stetig an. Über 1250 Personen aus 450 Behörden, Organisationen und Verbänden haben sich bereits zusammengeschlossen. Das Netzwerk bietet für Kommunen und Behörden die Möglichkeit, Praxisbeispiele auszutauschen und sich zu Erfahrungen im Umgang mit Gewalt zu vernetzen. "Es muss nicht immer gleich das umfassende Konzept sein. Wir nutzen die Erfahrungen der Netzwerkpartner, um auch niederschwelligen Maßnahmen und Ideen untereinander bekannt zu machen", machte Andre Niewöhner als Leiter der Koordinierungsgruppe deutlich.
Darüber hinaus wird durch Beitrittsveranstaltungen und Öffentlichkeitsarbeit auf das Thema Schutz und Sicherheit von Beschäftigten aufmerksam gemacht. Der Beitritt hat für Innenminister Herbert Reul eine besondere Bedeutung: "Egal ob hier in Leichlingen oder anderswo: Wenn Beschäftigte des Öffentlichen Dienstes angegriffen werden, müssen wir Konzepte entwickeln, die das verhindern. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verdienen den bestmöglichen Schutz. Ich bin hier, um den Beitritt meiner Heimatstadt zu unterstreichen, zu unterstützen und aktiv daran teilzuhaben".
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