#sicherimDienst wird größer! Das Kompetenzcenter Sicherheit NRW (KCS) ist am Donnerstag (04.05.) offiziell unserem Präventionsnetzwerk beigetreten. Im Rahmen einer Sitzung des landesweiten Arbeitskreises Sicherheit im Ministerium des Innern des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf besiegelten Sabine Heinzel, zuständige Referatsleiterin im Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr NRW, Kilian Schäfer, Stabsstellenleiter des KCS, und Andre Niewöhner symbolisch die Kooperation. Mit dabei war Tobias Richert aus dem KCS und zugleich Mitglied der Koordinierungsgruppe von #sicherimDienst.

Anfeindungen, Provokationen oder körperliche Angriffe gegenüber Beschäftigten im Nahverkehr sind immer wieder ein Thema. Hauptsächlich von Gewaltvorfällen betroffen ist das Fahrpersonal, beispielsweise in Linienbussen, doch auch Kontrolleurinnen und Kontrolleure sowie Mitarbeitende im Kundendienst. Besonders in der Corona-Pandemie und im Zusammenhang mit der Einhaltung der Maskenpflicht waren Sicherheitskräfte und das Zug- und Bahnhofs­personal einem hohen Konfliktpotential ausgesetzt.

Das Kompetenzcenter Sicherheit ist Dienstleister für das Ministerium für Verkehr des Landes NRW und übernimmt die Moderation zwischen Verkehrsunternehmen und Behörden im Land. Dem Verkehrsverbund Rhein-Ruhr obliegt hierbei die Koordination. Durch den Betritt des KCS gewinnt #sicherimDienst einen starken Partner und kann von der großen Expertise des Verkehrsbereichs im Kontext von Beschäftigtensicherheit profitieren.

Mit der „Sicherheitsdatenband NRW“ bringt das KCS ein hochaktuelles und wichtiges Praxisbeispiel zum Thema Meldewesen in unser Netzwerk ein. Gewaltvorfälle können einfach und unkompliziert über ein Onlineformular gemeldet werden. Die Idee dahinter ist, sicherheitsrelevante Vorfälle landesweit und standardisiert in einer Datenbank darzustellen, so dass Lagebilder erstellt und Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit umgesetzt werden können.